Nur wenige Stunden von Sao Paulo entfernt, liegt Curitiba, eine sehr saubere und fast europäische Stadt.
Der Name stammt aus der Tupi-Sprache und bedeutet, dass es in dieser Region zahlreiche Araukarien gibt - leider Geschichte. Es gibt zwar vereinzelt Araukarien, aber man könnte sicherlich viel mehr für diese wundervollen Bäume tun, vor allem in den Parks und Grünflächen.
Curitiba ist für sein öffentliches Verkehrsnetz mit Bussen berühmt, mit denen man jeden Ort der Stadt erreichen kann - wenn man viel Zeit hat. Nirgends wo in Südamerika haben wir so lange auf die Anschlussbusse gewartet als hier. Viele Haltestellen sind für Behinderte zugänglich und mit Plastikröhren vor dem Wetter geschützt, wo man auf die Busse warten kann, und wie gesagt, das dauert..
Im Zentrum befindet sich eine sehr schöne Fußgängerzone mit Geschäften aller Art.
Der botanische Garten, für den so viel Werbung gemacht wird, war eher eine Enttäuschung, der Garten wirkte einfach wie ein Park, das große Glashaus war leer, aber vielleicht ändert sich das auch wieder.
Das Oscar Niemeyer - Museum allerdings ist ein Besuch wert. Es gibt hier viele verschiedene Ausstellungen.
Wir hörten allerdings von Aktionen, die wir als sehr positiv und wahrscheinlich auch einzigartig für Brasilien fanden: Gratis Sterilisation von Straßenhunden und -katzen und Vermittlung an Interessierte. Weiters ein Projekt der Müllsammlung: für 10 kg gesammelten Müll gibt es 5 kg Gemüse gratis.
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